Archiv
Physik und Medizin gemeinsam auf der Bühne
Im Kinokomplex Trafo Baden wird vom 19. bis 21. März 2009 die 13. Jahreskonferenz der Scientific Association of Swiss Radiation Oncology (SASRO) ausgerichtet. Für die Organisation der Konferenz verantwortlich ist das Paul Scherrer Institut PSI, das mit seiner Protonentherapie eines der schonendsten Verfahren zur Krebsbehandlung anbietet. An der Konferenz des wissenschaftlichen Verbandes der Schweizer Radio-Onkologen sind die beiden Hauptthemen Strahlentherapie mit hoher Präzision sowie die Strahlentherapie in der Kinder- und Jugendmedizin.
Entsteht Supraleitung doch ganz anders?
Publikation in Nature Materials.Ergebnisse vom Paul Scherrer Institut stellen gängige Theorien der Hochtemperatursupraleitung in Frage.
Supraleiter weisen Magneten den Weg
Publikation in Nature Materials. Forscher der Universität Freiburg und des Paul Scherrer Instituts PSI entdecken neue Form der Koexistenz zwischen Supraleitung und Magnetismus. Ferromagnetismus und Supraleitung vertragen sich eigentlich nicht. Über diese neue Variante im Wettstreit zwischen der Supraleitung und dem Ferromagnetismus berichten sie ab Montag, 16. Februar 2009 in der Online-Ausgabe des Wissenschafts-Journals Nature Materials.
In Zukunft kommt das Brennholz aus der Gasleitung
Forschende des Paul Scherrer Instituts (PSI) haben mit Kollegen der TU Wien ein Verfahren entwickelt, mit dem man Erdgas aus Holz erzeugen kann. An einer Testanlage wurde das Verfahren im technischen Massstab erfolgreich erprobt. Für Ihre Arbeit erhalten die PSI-Forschenden am 8. Januar die Auszeichnung Watt d'Or.
Temperatur im Altai folgt Sonne mit Verzögerung
Publikation in Geophysical Research Letters. Neue Ergebnisse der Klimaforschung mit Eisbohrkernen aus dem sibirischen Altai. Anhand von Sauerstoffisotopen im Eis wurden die Temperaturen der letzten 750 Jahre im Altai rekonstruiert.
Moleküle bei der Arbeit fotografiert
Publikation in Online-Ausgabe von Science. Röntgenblitze am Paul Scherrer Institut zeigen, wie sich Moleküle während des Ablaufs einer chemischen Reaktion verändern.
Das Lächeln des Buddha durchschauen
Neutronenforscher feiern heute am Paul Scherrer Institut die 20-jährige Mitgliedschaft der Schweiz beim Institut Laue-Langevin, Grenoble. Der Beitritt der Schweiz zu dem als deutsch-französische Kooperation gegründeten Institut sichert Schweizer Forschenden einen festen Anteil an der Messzeit des ILL.
Was beim Computer im Kopf vorgeht
Publikation in der Online-Ausgabe von Nature. Ein Forscherteam unter der Leitung von Alan Drew (Univ. Freiburg, Schweiz und Queen Mary College, London, England) und Elvezio Morenzoni (Paul Scherrer Institut, Villigen, Schweiz) hat als erstes im Detail die magnetischen Vorgänge in einem Lesekopf – ähnlich dem, der Daten von der Festplatte eines Computers liest – verfolgt.
Bereits Tradition:
Der 6. Nationale Tochtertag am Paul Scherrer Institut. Sie sind lebhaft, sie sind lässig und sie wollen alles ganz genau wissen: Die 57 Mädchen, die am Nationalen Tochtertag ihre Eltern oder Göttis ans PSI begleitet haben. Vater oder Mutter einmal bei der Arbeit über die Schulter zu schauen, war der eine Aspekt dieses besonderen Tages.
Saubere Dieselverbrennung für sauberere Meeresluft
Gemeinsam mit der Industrie forscht man am Paul Scherrer Institut an neuen Schiffsmotoren. Was bei Dieselfahrzeugen zu Land schon lange die Norm ist, soll nun auch auf den Meeren umgesetzt werden: Nicht nur Lastwagen und Dieselautos fahren stickoxidreduziert, sondern auch Schiffe. Während dieses Ergebnis bei Fahrzeugen hauptsächlich durch den Einbau von Katalysatoren erreicht wird, ist das Ziel bei Schiffen eine innermotorische Lösung
Röntgenbilder mit Durchblick
Der Nationale Latsis-Preis 2008 geht an Franz Pfeiffer. Der Physiker hat einen Weg gefunden, die in der Spitzenforschung angewandten Verfahren der Röntgentechnik auch für gewöhnliche Röntgengeräte nutzbar zu machen. Der mit 100'000 Franken dotierte Preis wird jährlich vom Schweizerischen Nationalfonds (SNF) im Auftrag der Latsis-Stiftung vergeben.
Den Puls der Forschung gespürt
Tage der offenen Tür. Sie waren faszinierend, sie waren erlebnisreich und sie lockten 12 000 Besucher an: die Tage der offenen Tür am Paul Scherrer Institut in Villigen. An 20 Stationen gaben Physiker, Biologinnen, Mediziner, Chemikerinnen, Ingenieure und Technikerinnen Auskunft über ihre Arbeit.
Supraleitung und Magnetismus
Von Rivalen zu Partnern. Die wilde Quantenwelt produziert Zustände, die in der klassischen Physiklehre nicht vorgesehen sind. Ein erstaunlicher neuartiger Zustand wird in der heutigen Ausgabe des Magazins Science von einem internationalen Wissenschaftlerteam um den Physiker Michel Kenzelmann vom Paul Scherrer Institut vorgestellt.
ETH-Forschende bestimmen die atomare Struktur der Fettsäure-Fabriken
von Säugetieren
ETH-Forschende bestimmen die atomare Struktur der Fettsäure-Fabriken von Säugetieren. Die Fettsäure-Synthase ist eine der komplexesten molekularen Maschinen der menschlichen Zelle. Sie bietet aussichtsreiche Ansatzpunkte für die Therapie von Krebs und Krankheiten, die durch Übergewicht begünstigt werden. Forschende der ETH Zürich haben nun die atomare Struktur einer Fettsäure-Synthase bestimmt.
20 Jahre Wissen schaffen – heute für morgen
Bundespräsident Pascal Couchepin hielt die Festansprache. Mehr als 200 geladene Gäste aus dem In- und Ausland kamen zur Feier an das idyllisch an der Aare gelegene PSI. Der Festakt ist der Höhepunkt einer Jubiläums-Veranstaltungsreihe, die sich durch das ganze Jahr 2008 zieht.
Professor Dr. Joël Mesot neuer Direktor des Paul Scherrer Instituts in Villigen AG
Berufen wurde er vom Bundesrat schon im vergangenen Dezember. Offizieller Amtsantritt war Freitag, der 1. August. Aber Bundesfeiertag ist eben Bundesfeiertag, und so hat Joël Mesot seine Amtsgeschäfte tatsächlich erst heute Morgen übernommen, unterstützt durch zahlreiche Anrufe und E-Mails aus dem In- und Ausland, in denen ihm Glück und Erfolg für die Führung des Paul Scherrer Instituts (PSI) gewünscht wurde.
Der Yamazaki Preis 2008 geht an Elvezio Morenzoni vom Paul Scherrer Institut
Der erst kürzlich berufene Leiter des Labors für Myonspin-Spektroskopie am Paul Scherrer Institut (PSI) PD Dr. Elvezio Morenzoni wurde von der internationalen Gesellschaft für Myonen-Spektroskopie (ISMS) mit dem "Yamazaki Preis" ausgezeichnet. Die Auszeichnung erhielt Morenzoni im Juli in Tsukuba (Japan) anlässlich einer internationalen Konferenz für Myonenspin-Spektroskopie.
Röntgenmikroskopie mit Superauflösung deckt die versteckten Geheimnisse in der Nanowelt auf
Publikation in Science. Ein neuartiges Röntgenmikroskop mit Superauflösung, das von einem Forscherteam des Paul Scherrer Instituts (PSI) und der ETH Lausanne (EPFL) in der Schweiz entwickelt wurde, kombiniert die hohe Durchdringungsleistung von Röntgenstrahlen mit einer hohen bildlichen Auflösung und ermöglicht es somit erstmals, Licht auf die detaillierten inneren Strukturen von Halbleiterbauelementen oder Zellen zu werfen.
Vitamin B12 ist das Trojanische Pferd der Krebsforscher am schweizerischen Zentrum für radiopharmazeutische Wissenschaft
Erste Klinische Studie soll Mitte Juni beginnen.
Paul Scherrer Institut-Technologie an Bord eines neuen Navigationssatelliten
Erste Ergebnisse werden schon im Juni erwartet. Am vergangenen 27. April 2008 wurde GIOVE-B, der zweite Testsatellit des europäischen Navigationssystems GALILEO, auf seinen Orbit gebracht. Durch den Van-Allen-Gürtel und rund 23 200 km über der Erdoberfläche zieht GIOVE-B seine Kreise durch eine Region der irdischen Magnetosphäre, die permanent unter Beschuss durch einen intensiven Schauer hochenergetischer Strahlung steht. Ein am Paul Scherrer Institut (PSI) entwickeltes und getestetes System zur Strahlungsüberwachung sammelt wertvolle Daten über das Weltraumwetter und sorgt zugleich für den sicheren Betrieb der Bordinstrumente.