Die Abteilung Hotlabor (AHL) ist der verantwortliche Betreiber und Hauptnutzer der Kernanlage Hotlabor – einer in der Schweiz einzigartigen Versuchsanlage zur Untersuchung hochradioaktiver Materialien. Als zentrale wissenschaftliche Einrichtung trägt sie wesentlich zur nuklearen Sicherheitsforschung bei.
AHL wurde am 1. Januar 2008 gegründet, als das frühere „Labor für Materialverhalten“ (LWV) in zwei spezialisierte Einheiten überführt wurde: die Abteilung Hotlabor (AHL) für Betrieb und Serviceinfrastruktur sowie das Labor für Nukleare Materialien (LNM) für materialwissenschaftliche Forschung.
Die heutige Struktur von AHL wurde 2016 gezielt weiterentwickelt, um Arbeitsprozesse effizienter zu gestalten und eine optimale Unterstützung für interne und externe Nutzer zu gewährleisten. AHL gliedert sich in fünf spezialisierte Gruppen:
• Betrieb Gebäudetechnik (BGT) – zuständig für alle technischen Anlagen und Medienversorgung
• Hotzellen Experimente (HZE) – Durchführung von Experimenten in abschirmten Zellen
• Analytik Radioaktiver Materialien (ARM) – umfassende Analyseverfahren für hochaktive Proben
• Nachbearbeitung Radioaktiver Materialien (NRM) – Bearbeitung, Verpackung und Entsorgung
• Betrieb, Administration und Sicherheit (BAS) – Organisation, Dokumentation und Sicherheitsmanagement
Im Mittelpunkt unserer Tätigkeit steht die Bereitstellung hochspezialisierter analytischer Dienstleistungen für eine Vielzahl von Partnern: Schweizer Kernkraftwerke, Brennstoffhersteller, Aufsichtsbehörden sowie nationale und internationale Forschungsgruppen, unter anderem die Forschungslabors des PSI Zentrums NES.
Unsere Mission ist es, durch exzellente Infrastruktur, fundiertes Fachwissen und höchste Sicherheitsstandards einen Beitrag zur nachhaltigen Nutzung der Kerntechnik zu leisten.
Die Qualität unserer Arbeit basiert auf langjähriger Erfahrung, modernster Technik und einem tiefen Engagement für Präzision, Verlässlichkeit und Sicherheit – sowohl in der Durchführung unserer Analysen als auch im täglichen Betrieb der Anlage.