Magnetismus im Stress: Gleichzeitiger Anti- und Ferromagnetismus

Polarisierte Neutronen beider Spinausrichtungen up (blau) und down (rot) gelangen unter sehr kleinen Einfallswinkeln in eine Probe. Dort werden sie an den im Magnetfeld H ausgerichteten Momenten gestreut, hier dargestellt für eine Grenzfläche. Aus den gemessenen Unterschieden der Winkelabhängigkeit für beide Spinrichtungen lässt sich ein magnetisches Tiefenprofil ableiten.

Abstract:

Die gleichzeitige Existenz von Magnetismus und Ferroelektrizät in einem Material ist selten. Setzt sich dieser Magnetismus aus mehreren unabhängigen, magnetischen Grundzuständen zusammen, ist das ungewöhnlich. Einer schweizerisch-französischen Zusammenarbeit unter Leitung des Paul Scherrer Instituts ist es gelungen, mehrere magnetische Grundzustände in einem Material zu realisieren und detailliert zu untersuchen.
Keywords: Multiferroic thin films; Orthorhombic rare-earth manganites; Neutron reflectometry; Antiferromagnetism; Ferromagnetism; Strain;

Facility: ENE, LNS, LMX, Thin Films and Interfaces

Reference: Christof W. Schneider, Christof Niedermayer, Physik in unserer Zeit 44, 6, 267–268 (2013)

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