Kohlendioxid: Das Klimaproblem im Untergrund entsorgen?

Allen Warnungen vor den Folgen des Klimawandels zum Trotz und unbeeindruckt von politischen Absichtserklärungen: Die weltweiten Kohlendioxidemissionen steigen und steigen. Hauptverantwortlich dafür sind Kohle- und Gaskraftwerke, die den zunehmenden Strombedarf decken. Könnte man deren Kohlendioxidemissionen dauerhaft im Boden speichern, anstatt damit Atmosphäre und Klima zu belasten? Und wäre das auch für die Schweiz interessant? Diese Fragen beleuchtet der neueste Energie-Spiegel des PSI.

Titelbild Energie-Spiegel Nr. 23

Die Stromerzeugung mit fossilen Energieträgern wie Kohle und Erdgas, aber auch Zement- und Stahlwerke setzen grosse Mengen an Kohlendioxid frei. Dadurch steigt die Kohlendioxid-Konzentration in der Atmosphäre. Dies führt durch den Treibhauseffekt zur globalen Erwärmung. Die Kohlendioxidemissionen aufzufangen und im tiefen Untergrund zu speichern könnte ein geeignetes Gegenmittel sein. Das im Fachjargon CCS (Carbon Capture and Storage) genannte Verfahren eignet sich nicht nur für neue Anlagen, sondern auch für die Nachrüstung bestehender Kraftwerke und Industrien. Der neue Energie-Spiegel des PSI untersucht die Vor- und Nachteile der CCS-Technologie.

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Kontakt / Ansprechpartner
Dr. Stefan Hirschberg, Laborleiter Energiesystem-Analysen LEA,
Paul Scherrer Institut, 5232 Villigen PSI,
Telefon: +41 56 310 29 56, E-Mail: stefan.hirschberg@psi.ch