Vorausscheidung FA-BEST Aargau und Solothurn

Nach dem ersten Teil meiner Abschlussprüfungen im April dieses Jahres, meldete ich mich für die Vorausscheidung FA-BEST an. FA-BEST ist der Name für die Kantonalen Berufsmeisterschaften von den Fachpersonen Betreuung. Zu diesem Zeitpunkt wusste ich nicht wirklich, was auf mich zukommen wird. Am Dienstag, 23. August fand ein Kick-Off Abend statt. An diesem Abend erhielt ich alle nötigen Informationen für die Vorausscheidung am 12.11.2022. Nach diesem Infoabend hiess es für mich, ein Flipchart zum Thema Partizipation im Betreuungsalltag zu gestalten und dazu eine Präsentation vorzubereiten. Am 12.11.2022 reiste ich um 10.00h mit diesem Flipchart an und startete nach einer kurzen Begrüssung und den letzten Informationen in meine erste Aufgabe. Bei der ersten Aufgabe sah ich einen Filmausschnitt und analysierte diesen im Anschluss. Nach einer kurzen Pause hatte ich meine vorbereitete Präsentation und im Anschluss dazu noch ein Fachgespräch. Die ersten zwei Aufgaben verliefen ohne weitere Komplikationen und ich konnte beruhigt in die verdiente Mittagspause. Nach dem Mittagessen ging es mit den 3 Praxissituationen Aufgaben weiter. Die erste spielte im Beeinträchtigten Bereich. Es ging um einen Mann der das Essen verweigerte. Die zweite Situation spielte im Betagten Bereich. Sie zeigte eine Frau in einer Notfallsituation. Meine letzte Aufgabe spielte dann in meinem Fachbereich, dem Kinderbereich. Hier wurde ich mit drei Kindern konfrontiert. Zwei schliessen das dritte Kind aus. In allen drei Situationen wurde ich beobachtet, wie ich handle, auftrete und was für Lösungsideen ich hatte. Die ersten zwei Situationen, die nicht mein Fachgebiet sind, empfand ich als sehr schwierig und verliess die Räume auch mit einem eher mässig guten Gefühl. Die Aufgabe im Kinderbereich fand ich zwar im Grossen und Ganzen einfacher und angenehmer, weil ich hier bewusste Lösungsvorschläge ausprobiert habe. Jedoch muss ich dazu sagen, finde ich es sehr komisch, in gespielten Situationen mit Schauspielern zu interagieren.

Nun waren alle Einzelaufgaben abgeschlossen und es wartete noch eine Teamaufgabe auf mich. Bei dieser mussten wir einen Teppich, auf dem wir draufstanden umkehren, ohne ihn zu verlassen. Diese Aufgabe viel mir leicht. Ich konnte meine Ideen in der Gruppe kommunizieren und argumentieren. Ich ging auf meine Teammitglieder ein und gemeinsam haben wir es geschafft den Teppich zu wenden.

Nach der Teamaufgabe waren alle Aufgaben abgeschlossen und es folgte das Rangverlesen.

Auf dem 1. Platz steht Maurice Diekmann (FaBe B, St. Josef-Stiftung), auf dem 2. Platz Fiona Jetzer (FaBe K, Paul Scherrer Institut) und auf dem 3. Platz Mia Hürzeler (FaBe K, Kindertagesstätte Domino)

Nun heisst es für mich, im Sommer 2023 geht es nach St.Gallen an das FA-BEST Finale, denn die ersten drei Plätze haben sich dafür qualifiziert. Dort treten dann die Besten gegen die Besten an.

Fiona Jetzer, Fachfrau Betreuung EFZ, Fachrichtung Kinder