Behandlungsräume

Das Bild zeigt die technische Gesamtanlage für die Protonentherapie am PSI. Über eine Strahlführung werden die im Zyklotron COMET beschleunigten Protonen durch ein weitgehend luftleeres Strahlrohr mit Elektromagneten in weniger als einer tausendstel Sekunde zu den Therapiestationen gelenkt.

Vom Beschleuniger COMET aus gelangen die Protonen durch Vakuumrohre zu den Therapieanlagen. Für die Behandlung von tiefliegenden Tumoren werden die Anlagen Gantry 2 und Gantry 3 genutzt. Augentumore werden mit OPTIS 2 behandelt. Bei der Gantry 1 handelt es sich um eine ältere Anlage, die noch zu Forschungszwecken benutzt wird. Die Vakuumrohre sind von verschiedensten Apparaturen umgeben. Mit diesen wird der Protonenstrahl geformt, gelenkt und kontrolliert, so dass er in der gewünschten Qualität bei den Therapieanlagen ankommt.

Die Kernkomponenten der Therapieanlagen (Hardware und Software für Kontroll- und Sicherheitssysteme) wurden am PSI entwickelt. Ihr Unterhalt sowie ihre fortlaufende Weiterentwicklung erfordern technisches Spezialwissen und Ressourcen. Verschiedene Teams innerhalb des ZPT führen tägliche und wöchentliche Qualitätschecks der Hard- und Software durch, die für einen reibungslosen Betrieb der Maschinen und eine sichere Anwendung der Protonentherapie sorgen. Regelmässige Aktualisierungen und Updates der Software sind genauso notwendig wie die kontinuierliche Weiterentwicklung und Verbesserung der Bestrahlungstechnologie (diskretes Spot-Scanning, Linien-Scanning, volumetrisches Scanning).

Patientenbüro
Paul Scherrer Institut PSI
Zentrum für Protonentherapie
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