Tag der offenen Tür 2022

Am vergangenen Sonntag hat das Paul Scherrer Institut PSI seine Tore geöffnet und zum Tag der offenen Tür geladen. An über 40 Stationen durften Besucherinnen und Besucher die vielseitigen Forschungsgebiete am PSI live, interaktiv und mit viel Spektakel erleben.

Der Publikumsaufmarsch war überwältigend. Innerhalb kurzer Zeit gab es am PSI-Campus keine freien Parkplätze mehr und die verschiedenen externen Park-and-Ride-Angebote mussten in Betrieb genommen werden. Aus den Shuttle-Bussen, die von den Bahnhöfen Brugg und Döttingen im 10-Minuten-Takt direkt ans PSI fuhren, strömten die Menschen zu den beiden Haupteingängen. So wurden bis am Abend nicht weniger als zirka 15 000 Besucherinnen und Besucher gezählt, die das rund 40 Hektar umfassende Forschungsgelände mit seinen abwechslungsreichen Stationen erkundeten.

Zu sehen gab es fürwahr viel – seien es spannende Vorträge von Forschenden, Kinderschminken für die Kleinsten, die aufregenden Führungen durch die Grossforschungsanlagen, anregende Diskussionen mit Forschenden, detailreiche Ingenieurskunst, dampfender Flüssigstickstoff, dampfende Spanisch-Brötli-Bahn, Musik, Tanz und feines Essen – für jeden Geschmack war etwas zu finden – und für alle Stationen war der Tag dann doch etwas zu kurz.

Weils so schön war, möchten wir diesen tollen Tag mit einer kleinen Bilderstrecke noch einmal Revue passieren lassen und mit Ihnen teilen.

Interaktiv und spielerisch die Forschung erleben. Ein Besucher übt sich an einem sogenannten Fernmanipulator. Diese Greifarme werden normalerweise benutzt, um gefährliche Substanzen wie radioaktive Stoffe aus sicherer Distanz zu bewegen und zu manipulieren – am Tag der offenen Tür selbstverständlich völlig ungefährlich für Stift und Papier.
(Foto: Paul Scherrer Institut/Markus Fischer)
Das PSI-Gelände einmal anders. Über 15 000 Besucherinnen und Besucher kamen angereist, um einen Einblick in die vielseitige Forschung am PSI zu erlangen und diese an über 40 Stationen hautnah mitzuerleben.
(Foto: Paul Scherrer Institut/Markus Fischer)
Den Besucherinnen und Besuchern standen die Grossforschungsanlagen am PSI offen, wie hier beispielsweise am Schweizer Freie-Elektronen-Röntgenlaser SwissFEL. Informative Führungen von Forschenden erklärten verständlich die Physik und die ingenieurtechnischen Leistungen hinter diesem Grossprojekt.
(Foto: Paul Scherrer Institut/Markus Fischer)
Nebst den Grossforschungsanlagen gab es auch sonst viel zu entdecken. Hier präsentierte der Forschungsbereich Energie und Umwelt seine fiktive Stadt der Zukunft – Esiville. Die Besucherinnen und Besucher hatten die spielerische Aufgabe, die Playmobil-Bevölkerung dieser Modellstadt mit dem Umstieg auf erneuerbare Energieversorgung zu unterstützen.
(Foto: Paul Scherrer Institut/Markus Fischer)
Was ist der Unterschied zwischen fossilem und nachhaltigem synthetischem Kerosin? An dieser Station gab es die Antwort. An zwei Fläschchen simulierten Forschende den Verbrennungsprozess und zeigten so, dass die Russ-Emission bei fossilem Kerosin viel höher ist.
(Foto: Paul Scherrer Institut/Markus Fischer)
Der Forschungsbereich Health Innovation rekrutiert seinen Nachwuchs. Die Freude am Umgang mit dem Mikroskop ist diesem jungen Besucher anzusehen.
(Foto: Paul Scherrer Institut/Markus Fischer)
Auch neben der Wissenschaft wurde für die Kleinsten gesorgt – im Schminkzelt gab’s bunte und lachende Gesichter.
(Foto: Paul Scherrer Institut/Markus Fischer)
Mit einer Imitation der Spanisch-Brötli-Bahn liessen sich die grossen Distanzen nostalgisch und gemütlich zurücklegen.
(Foto: Paul Scherrer Institut/Markus Fischer)
Wer keinen Platz fand oder doch lieber die sportliche Aktivität präferierte, pendelte zu Fuss zwischen Ost und West…
(Foto: Paul Scherrer Institut/Markus Fischer)
… und verdiente sich dabei ein feines Raclette.
(Foto: Paul Scherrer Institut/Markus Fischer)
Anstehen für die nächste Grossforschungsanlage – die Synchrotron Lichtquelle Schweiz SLS.
(Foto: Paul Scherrer Institut/Markus Fischer)
Die Synchrotron Lichtquelle Schweiz SLS erzeugt sogenanntes Synchrotronlicht – eine spezielle Form von Röntgenstrahlung, die etwa zur Untersuchung der elektronischen oder magnetischen Eigenschaften von Materialien verwendet wird. Die zur Erzeugung benötigten Teilchen erreichen hierbei 99,999 Prozent der Lichtgeschwindigkeit. Für die Besucherinnen und Besucher ging es da etwas gemütlicher, im Schritttempo, um die kreisrunde Anlage herum.
(Foto: Paul Scherrer Institut/Markus Fischer)
Noch eine Grossforschungsanlage: Der Cockcroft-Walten, als Teil der Protonenbeschleunigeranlage, produziert seit 1994 den leistungsstärksten Protonenstrahl der Welt. Da darf selbstverständlich ein Bild nicht fehlen – hat etwas von Flash Gordon, das gute Stück.
(Foto: Paul Scherrer Institut/Markus Fischer)
Professor Bummbastic verwandelt das Auditorium in ein interaktives Slapstick-Labor. Kinder von 5 bis 99 Jahren hatten sichtlich ihren Spass daran.
(Foto: Paul Scherrer Institut/Markus Fischer)
Zum Schluss ein feines Erdbeer-Glacé – frisch zubereitet mit -196 °C kaltem Stickstoff – en Guete!
(Foto: Paul Scherrer Institut/Markus Fischer)
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Wir freuen uns auf den nächsten Anlass, und falls Sie nicht so lange warten möchten, dürfen Sie selbstverständlich jederzeit im Besucherzentrum vorbeikommen – sei es für einen individuellen Besuch oder für eine geführte Besichtigung.

Text: Paul Scherrer Institut/Benjamin A. Senn

Weiterführende Informationen

Kontakt

Martina Gröschl
Pressesprecherin PSI
Abteilung Kommunikation
Paul Scherrer Institut, 5232 Villigen PSI, Schweiz
Telefon: +41 56 310 52 13, E-Mail: martina.groeschl@psi.ch

Frank Reiser
Leiter Sektion Live Kommunikation
Abteilung Kommunikation
Paul Scherrer Institut, 5232 Villigen PSI, Schweiz
Telefon: +41 56 310 29 53, E-Mail: frank.reiser@psi.ch

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