Die ersten drei Monate am PSI

Ich werde euch heute über die ersten drei Monate von meiner Lehre als Betriebsfachmann EFZ berichten. Ich heisse Lukas und bin 15 Jahre alt. Am 5. August 2024 habe ich die Lehre am PSI gestartet. Ich werde von verschiedenen Änderungen und von dem Berufsleben berichten. 

Die letzten Wochen von der Schulzeit sind vergangen und die Sommerferien kamen immer näher. Ich hätte selbst nie gedacht, dass es so schnell geht, bis die Lehre startete. Meine Gedanken waren nur noch wie wird das Leben sein, wenn ich 4 Tage arbeiten kann und 1 Tag Schule habe. Ich stellte mir sehr viele Fragen bezüglich der Schule: Werde ich den Lehrstoff nur mit einem Schultag verstehen oder werde ich Probleme haben? 
Die erste Woche war die Einführungswoche und uns wurde sehr vieles erklärt. Nach der ersten Woche hatte ich einen tollen Gesamteindruck. In der zweiten Woche hatte ich am Montag meinen ersten Schultag an der Berufsschule. Für mich war es sehr ungewohnt mit Personen in die Klasse zu kommen die teilweise 5 oder mehr Jahre älter sind. Der erste Tag war sehr gut und uns wurde das Areal der Berufsschule gezeigt und die Klassenzimmer. Ich hatte einen sehr guten Eindruck. Ich wurde immer sicherer in der Schule und an der Arbeit. Für mich war es eine sehr grosse Umstellung von der Oberstufe in die Berufsschule. Ich merkte das man in der Berufsschule auf das Leben vorbereitet wird mit den Gesetzen und mit den Pflichten. Man wird auch explizit auf den Beruf ausgebildet und es ist nicht so allgemein wie in der Oberstufe. Ich bin froh darüber, dass der Übergang von der Oberstufe in die Berufswelt reibungslos ablief. 

Die Lehre als Fachmann Betriebsunterhalt EFZ

Die ersten drei Monate meiner Lehre waren unglaublich abwechslungsreich und haben mir einen umfassenden Einblick in die vielfältigen Aufgaben dieses Berufs gegeben. Ich habe schnell gemerkt, dass kein Tag wie der andere ist und ich ständig mit neuen Herausforderungen konfrontiert werde. Jeder Tag war auf seine eigene Art und Weise speziell und ich fühlte mich wohl im Team. 

Am Anfang stand die Einarbeitung auf dem Programm. Ich habe die verschiedenen Werkzeuge und Maschinen kennengelernt, die wir im Betrieb einsetzen. Ich habe mir die grundlegenden Arbeitsabläufe angeeignet. Dabei wurde mir schnell klar, wie wichtig es ist, sorgfältig und gewissenhaft zu arbeiten, dies auch um Schäden zu vermeiden. Am Anfang wurden mir sehr viele Gebäude gezeigt und ich hatte Schwierigkeiten mit den Namen der Gebäude. Nach den ersten Wochen fiel es mir einfacher die Namen der Gebäude zu merken. 

In den folgenden Wochen durfte ich dann schon bei verschiedenen Tätigkeiten anpacken. So habe ich beispielsweise bei der Räumung mehrer Büros geholfen, Montage von Türschliesser und Türschlösser, die Entsorgung von altem Mobiliar und das Aufstellen von verschiedenen Events. Jede dieser Aufgaben war für mich neu und spannend, und ich habe dabei viel gelernt.

Besonders beeindruckt hat mich die Vielfalt der Einsatzorte. Jeden Tag war ich in einem neuen Gebäude. Mal war ich in einem großen Bürogebäude, mal in einem Labor oder in einer grossen Lagerhalle. Somit habe ich nicht nur viele verschiedene Gebäude und Anlagen kennengelernt, sondern auch mit unterschiedlichsten Menschen zusammengearbeitet. Ich staunte immer wieder über den Aufbau der vielen Verschiedenen Events und vor allem über die grosse Auswahl des Eventmaterials.

Am ersten überbetrieblichen Kurs ging es nach der Einführung im Bildungszentrum Dagmersellen direkt los mit den ersten Kursinhalten. Sicheres Heben und Tragen, Rollgerüste und Leitern stellen, dies stand am ersten Tag auf dem Programm. Am zweiten Tag war Abfallbewirtschaftung und die Lagerbewirtschaftung von Chemikalien und Gefahrenstoffen an der Reihe. Das Thema des dritten und letzten Tages war der lehrreiche Nothelferkurs. 

Alles in allem waren meine ersten drei Monate als Fachmann Betriebsunterhalt eine großartige Erfahrung. Ich habe viel Neues gelernt, viele praktische Fähigkeiten erworben und ein gutes Gefühl dafür bekommen, was dieser Beruf alles zu bieten hat. Ich freue mich schon auf die nächsten Monate und die weiteren Herausforderungen, die auf mich warten. 

Lukas H., 1. Lehrjahr