Einblick in 3-D: Die Schweizer Spallations-Neutronenquelle SINQ

Die SINQ erzeugt rund 100 Billionen Neutronen pro Quadratzentimeter und pro Sekunde. Die Neutronen entstehen, indem die von HIPA kommenden Protonen auf Blei treffen. Dieses befindet sich gut geschützt in einem 14 Meter hohen Aufbau aus Betonblöcken, dem Targetblock. Die hier freigesetzten Neutronen gelangen über Neutronenleiter zu den Experimentierstationen. Diese sind jeweils auf unterschiedliche Untersuchungen spezialisiert. An manchen erzeugen Forschende zerstörungsfrei Durchleuchtungsbilder von Objekten, die für Röntgenlicht undurchdringlich sind. Andere nutzen das magnetische Moment der Neutronen aus, welches dafür sorgt, dass jedes Neutron sich wie eine winzige Kompassnadel verhält. Dadurch lassen sich die Eigenschaften von Materialien bestimmen oder es können nanomagnetische Strukturen in besonderen Proben sichtbar gemacht werden.

(Grafik: Paul Scherrer Institut/Mahir Dzambegovic)

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