Lieblingsgerichte aus aller Welt

Am PSI arbeiten Menschen aus 64 Nationen. Jeder und jede bringt selbstverständlich eigene kulinarische Vorlieben mit. In dieser Galerie können wir zwar nur vier Forschende mit ihren Leibspeisen präsentieren – und die Auswahl fiel uns schwer. Dennoch kann man sich bereits mit diesen auf eine kleine, geschmackliche Reise rund um den Globus begeben.

© Paul Scherrer Institut PSI/Markus Fischer

Mexikanisch

Manuel Guizar Sicairos leitet die Forschungsgruppe Computergestützte Röntgenbildgebung und arbeitet am PSI in der Grossforschungsanlage Synchrotron Lichtquelle Schweiz sowie als Professor an der EPFL. Seine Gruppe konzentriert sich auf die Entwicklung neuartiger Bildaufnahmemethoden und fortgeschrittener Rekonstruktionstechniken. Sein Lieblingsgericht? Aguachile de camarón. Es ist eine köstliche, würzige, erfrischende und pikante mexikanische Vorspeise. Dafür wird ein in Lateinamerika verbreitetes Verfahren verwendet, bei dem Garnelen in Limettensaft «gegart» werden.

© Paul Scherrer Institut PSI/Markus Fischer

Brasilianisch

Camila Bacellar ist Strahllinien-Wissenschaftlerin und Gruppenleiterin der Alvra-Experimentierstation an der Grossforschungs anlage SwissFEL, dem Schweizer Freie-Elektronen-Röntgenlaser. Sie unterstützt unter anderem Gastwissenschaftlerinnen und Gastwissenschaftler bei der Durchführung ihrer Experimente. Liebend gerne isst sie Pão de queijo: Die Käsebällchen sind in Brasilien weit verbreitet, als Snack oder auch zum Frühstück. Idealerweise wird für die Zubereitung fermentiertes Maniok-Fruchtfleisch, Polvilho azedo, verwendet.

© Paul Scherrer Institut PSI/Markus Fischer

Japanisch

Takashi Ishikawa leitet die Forschungsgruppe Bildgebung zellulärer Strukturen. Mithilfe der Elektronen-Kryo-Tomografie und -Mikroskopie werden hier Bilder von biologischen Makromolekülen und Organellen erstellt und analysiert. Er hat uns den Mund mit tori no kara-age, frittiertem Hühnchen, wässrig gemacht. Die Fleischstücke werden je nach Vorliebe in Sojasauce, Sake, Ingwer oder Knoblauch mariniert. Beim Karaage-Matsuri-Fest der japanischen Stadt Ōita werden viele verschiedene Variationen dieser Speise angeboten.

© Paul Scherrer Institut PSI/Markus Fischer

Indisch

Kannan Ramachandran ist Wissenschaftler in der Gruppe Energiewirtschaft, die sowohl zum Forschungsbereich Energie und Umwelt als auch zum Forschungsbereich Nukleare Energie und Sicherheit gehört. Seine Forschung konzentriert sich auf die Entwicklung und Anwendung von energieökonomischen Modellen für die Energiepolitik und zur Eindämmung des Klimawandels. Er präsentiert uns Idli, ein klassisches südindisches Gericht, als seine Lieblingsspeise. Idli wird insbesondere als Frühstück auf einem Bananenblatt gereicht. Der Teig besteht aus schwarzen Linsenbohnen und Reis, der nach dem Fermentieren zu flachen, runden Küchlein geformt und gedämpft wird. Hinzu kommen als Saucen Sambar auf Basis von Linsen und Tamarinde sowie Kokosnuss-Chutney, dessen Geschmack süss-sauer, aber auch scharf-pikant sein kann.